Studienfahrt Moskau 2016

Reiseziel Moskau. Klingt für viele erst einmal etwas merkwürdig, immerhin ist die Anreise aufgrund der umständlichen und teuren Visa doch sehr kompliziert. Nichtsdestotrotz machten wir uns in einer Gruppe von zehn „kyrillisierten“ Schülern und zwei Lehrern ins Land im Osten auf.

Das Abenteuer begann schon sehr früh, denn einer der Mitreisenden bekam seinen Koffer in Moskau nicht zugestellt. Das Hotel, in dem wir übernachten sollten, wurde seltsamerweise kurz vor unserer Anreise geschlossen, wodurch wir im letzten Moment die Unterkunft wechseln mussten – in ein wesentlich besseres Hotel nicht weit weg vom Roten Platz, und das zum selben Preis.

Unsere täglichen Touren durch die Stadt jedoch machten alle Mühen alle wett. Wir besuchten selbstredend den Kreml mit seinen wunderschönen Kathedralen, den Roten Platz und das weltbekannte Kaufhaus GUM. Verschiedene Touren per Bus oder sogar dem Boot zeigten uns die riesige Stadt mit seinen m3hr als 13 Mio. Einwohnern noch einmal ganz aus der Nähe. Moskau ist in seiner Bauweise sehr differenziert. Es gibt moderne Wolkenkratzer im Geschäftsviertel der Stadt, aber auch viele klassische Bauten aus der Kaiser- und Sowjetzeit. Oft bekamen wir einen sehr direkten Einblick in die russische Kultur. Zumal besuchten wir orthodoxe Kirchen, frühstückten in einem Café sowjetischen Flairs Blini, aßen in einem Kloster-Refektorium oder erlebten selbst die russische Gastfreundschaft.

Bei diesen Erlebnissen vergingen die fünf Tage Aufenthalt wie im Fluge. Selbst ich als Halbrusse bekam einen ganz neuen Eindruck von der russischen Lebensweise, und meine Mitschüler halten diese Fahrt sicherlich auch noch lange in Erinnerung. Auch wenn die Rückreise auf Grund von Problemen mit einem russischen Pass zunächst mit einer Person weniger bewältigt werden musste, war die Studienfahrt nach Moskau eine tolle Erfahrung für uns alle.

Kim Kirchberger